Lagerfeuer-Ambiente bei Literaturpflaster-Lesung

120 Zuhörende ließen sich von Maddalena Vaglio Tanet in den piemontesischen Wald mitnehmen

Literaturpflaster-Homepage-Betreuer Jürgen Reinhard und Claudia Schwarz vom Sanitätshaus Kienzle erhielten von Madeleine Höfer (hinten von links) genau wie Hubert Kienzle und Maddalena Vaglio Tanet (vorn) einen der begehrten Literaturpflastersteine. (Foto: Jens Gesper)

Bad Berleburg. Als Maddalena Vaglio Tanet sich jetzt Wittgenstein näherte, da sei das für sie ein bisschen wie Nach-Hause-Kommen gewesen. Die Wälder hier hätten sie an ihre Heimat, an ihre Kindheit erinnert. Die Schriftstellerin reiste aus Maastricht an, hat früher mal in Berlin und New York gelebt. Aufgewachsen ist sie aber in einer kleinen Stadt im Piemont. Ihre Ferien verbrachte sie dort in der Nähe, bei ihren Großeltern auf dem Land. Und so führte die letzte Lesung auf dem Berleburger Literaturpflaster in diesem Jahr ganz in den Norden Italiens. Neben der Enddreißigerin hatten 120 Zuhörende den Weg ins Sanitätshaus Kienzle gefunden. Dabei waren während der Lesung die großen Lichter im Laden komplett heruntergefahren, gerade mal zwei Schreibtischleuchten sorgten für ein Mindestmaß an Helligkeit. So erhielt man in dieser passenden Atmosphäre zwischen heimelig und unheimlich einen authentischen Eindruck von der düsteren Geschichte des Romans „In den Wald“.

Maddalena Vaglio Tanet las bei passend spärlicher Beleuchtung im Sanitätshaus Kienzle aus ihrem Roman 'In den Wald'. (Foto: Jens Gesper)

Anfang der 1970er Jahre nimmt sich eine Schülerin das Leben, ihre Grundschullehrerin verlässt daraufhin ohne Abschied ebenfalls ihren Alltag, geht ziellos in den Wald, findet Unterschlupf in einer Hütte. Dort findet ein Junge, der wegen seines Asthmas den Smog Turins mit der guten Luft in Biella tauschen musste, die dahinvegetierende Lehrerin. Der Schüler übernimmt Verantwortung für die Lehrerin. Neben diesen beiden Hauptpersonen bevölkert ein weiterer Mikrokosmos an farbenfrohen, echten Charakteren das Buch, das zum einen mit großer Einfühlsamkeit, zum anderen mit einem überbordenden Wissen über Landschaft und Leute dort detailreich geschrieben ist. Die Grundlage der Geschichte ist genauso real wie der geschilderte Landstrich.

Maddalena Vaglio Tanet freute sich sehr darüber, dass im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern bei Lesungen in Deutschland tatsächlich vorgelesen wird: Sie übernahm das bei einer kleinen italienischen Kostprobe, dann auch bei größeren Abschnitten aus der Übersetzung. Möglich war es wegen ihrer hervorragenden Deutsch-Kenntnisse, so kam das Gespräch zwischen ihr und Madeleine Höfer aus dem Literaturpflaster-Team ohne Übersetzen aus. Trotz viel Finsternis in der Geschichte flackerte am Ende das eine oder andere Hoffnungslicht. Und auch in der vertrauten Buch-Besprechung der Beiden wurde aus der düsteren Beleuchtungs-Situation ein gemütliches, fast familiäres Lagerfeuer-Ambiente. Zunächst waren die Besucherinnen und Besucher dabei Zuschauende und Zuhörende. Aber danach gab es reichlich Raum für einen persönlichen Austausch mit der Autorin: etwa beim üblichen Signieren der Bücher, einer Grundzutat des Literaturpflaster-Erfolgsrezepts. Was zum Essen und Trinken führt: Auch diesmal wartete auf die Gäste im Sanitätshaus Kienzle ein landestypisches Buffet mit italienischen Weinen und Spezialitäten.

Von Jens Gesper

WIPO - Wittgensteiner Wochenpost (13.11.2024)
Bildquelle: Fotos (2) von Jens Gesper
Internet: www.wipo-online.de

WIPO - Wittgensteiner Wochenpost

Heimelig unheimlich

Lagerfeuer-Ambiente zum Abschluss der Literaturpflaster-Lesungen

Maddalena Vaglio Tanet las bei passend spärlicher Beleuchtung im Sanitätshaus Kienzle aus ihrem Roman 'In den Wald'. (Foto: Jens Gesper)

Bad Berleburg. Als Maddalena Vaglio Tanet sich jetzt Wittgenstein näherte, da sei das für sie ein bisschen wie Nach-Hause-Kommen gewesen.

Die Wälder hier hätten sie an ihre Heimat, an ihre Kindheit erinnert. Die Schriftstellerin reiste aus Maastricht an, hat früher mal in Berlin und New York gelebt. Aufgewachsen ist sie aber in einer kleinen Stadt im Piemont. Ihre Ferien verbrachte sie dort in der Nähe, bei ihren Großeltern auf dem Land. Und so führte die letzte Lesung auf dem Berleburger Literaturpflaster in diesem Jahr ganz in den Norden Italiens. Neben der Enddreißigerin hatten 120 Zuhörerinnen und Zuhörer den Weg ins Sanitätshaus Kienzle gefunden. Dabei waren während der Lesung die großen Lichter im Laden komplett heruntergefahren, gerade mal zwei Schreibtischleuchten sorgten für ein Mindestmaß an Helligkeit. So erhielt man in dieser passenden Atmosphäre zwischen heimelig und unheimlich einen authentischen Eindruck von der düsteren Geschichte des Romans „In den Wald“.

Auch nach der Veranstaltung gab es beim Bad Berleburger Literaturpflaster noch reichlich Gelegenheit, mit Maddalena Vaglio Tanet ins Gespräch zu kommen. (Foto: Jens Gesper)

Anfang der 1970er Jahre nimmt sich eine Schülerin das Leben, ihre Grundschullehrerin verlässt daraufhin ohne Abschied ebenfalls ihren Alltag, geht ziellos in den Wald, findet Unterschlupf in einer Hütte. Dort findet ein Junge, der wegen seines Asthmas den Smog Turins mit der guten Luft in Biella tauschen musste, die dahinvegetierende Lehrerin. Der Schüler übernimmt Verantwortung für die Lehrerin.

Neben diesen beiden Hauptpersonen bevölkert ein weiterer Mikrokosmos an farbenfrohen, echten Charakteren das Buch, das zum einen mit großer Einfühlsamkeit, zum anderen mit einem überbordenden Wissen über Landschaft und Leute dort detailreich geschrieben ist. Die Grundlage der Geschichte ist genauso real wie der geschilderte Landstrich.

Maddalena Vaglio Tanet freute sich sehr darüber, dass im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern bei Lesungen in Deutschland tatsächlich vorgelesen wird: Sie übernahm das bei einer kleinen italienischen Kostprobe, dann auch bei größeren Abschnitten aus der Übersetzung. Möglich war es wegen ihrer hervorragenden Deutsch-Kenntnisse, so kam das Gespräch zwischen ihr und Madeleine Höfer aus dem Literaturpflaster-Team ohne Übersetzen aus. Trotz viel Finsternis in der Geschichte flackerte am Ende das eine oder andere Hoffnungslicht.

Und auch in der vertrauten Buch-Besprechung der Beiden wurde aus der düsteren Beleuchtungssituation ein gemütliches, fast familiäres Lagerfeuer-Ambiente. Zunächst waren die Besucher dabei Zuschauer und Zuhörer. Aber danach gab es reichlich Raum für einen persönlichen Austausch mit der Autorin: etwa beim üblichen Signieren der Bücher, einer Grundzutat des Literaturpflaster-Erfolgsrezepts. Was zum Essen und Trinken führt: Auch diesmal wartete auf die Gäste im´ Sanitätshaus Kienzle ein landestypisches Buffet mit italienischen Weinen und Spezialitäten.

Eine andere Grundzutat des Literaturpflaster-Erfolgs ist die hohe Qualität der eingeladenen Schriftstellerinnen und Schriftsteller. In diesem Jahr hat sich das Vorbereitungsteam dabei für Italien selbst übertroffen. Und so heißt es kurz vor Ende eines wunderbaren Literaturpflaster-Jahrgangs: Arrivederci.

Von Jens Gesper

SWA | DER Anzeiger für Siegerland und Wittgenstein (16.11.2024)
Bildquelle: Fotos (2) von Jens Gesper
Internet: swa-siegerland.de

SWA | DER Anzeiger für Siegerland und Wittgenstein

31. Berleburger Literaturpflaster: ITALIEN

  • Maddalena Vaglio Tanet (Foto: © picturepeople/Suhrkamp Verlag)
  • Maddalena Vaglio Tanet: In den Wald

Lesung: "In den Wald"
von Maddalena Vaglio Tanet

Moderation:
Rikarde Riedesel

Eines Morgens verschwindet die Lehrerin im Wald. Während das Klassenzimmer leer bleibt und ihre Verwandten Straßen und Bäche absuchen, scheint sie immer mehr mit der sie umgebenden Natur zu verschmelzen. Um sie herum streifen Keiler durch das Unterholz, über den Wipfeln der Birken erklingt der Gesang wilder Vögel. Immer tiefer versinkt sie in einer Decke von Moos und Erinnerungen – sie muss um alles in der Welt den tragischen Tod ihrer Lieblingsschülerin vergessen, der sie in den Wald trieb.

Hinter den geschlossenen Fensterläden und in den Straßen des piemontesischen Ortes Biella ist man unterdessen ratlos: Was ist mit Silvia geschehen? Und wer ist sie wirklich? Die gutmütige Lehrerin, für die sie alle halten, oder doch eine Außenseiterin, die etwas zu verbergen hat? Als ein Junge aus der Schule bei einem Streifzug durch den Wald auf die Lehrerin stößt, scheint die Suche ein Ende zu nehmen. Aber was macht man mit einer vermissten Frau, die nicht gefunden werden will?

„In den Wald“ ist ein schillernder Roman über unausgesprochene Wahrheiten. Mit perfekt kalibrierter Spannung erzählt Maddalena Vaglio Tanet von dem Kampf einer Frau gegen ihre Geister – und von einem Wald, der Phantasmen heraufbeschwört und Wunden heilt.

Mit ihrem gefeierten Debütroman „In den Wald“ wurde Maddalene Vaglio Tanet 2023 für den Premio Strega nominiert.

Ort:
Sanitätshaus KIENZLE, Sählingstraße 16

Donnerstag, 7. November 2024

Beginn:
19.30 Uhr

Eintritt:
6,- € / 3,- €

Wir freuen uns auf Sie.

Weitere Informationen über das Bad Berleburger Literaturpflaster finden Sie im Internet:
www.literaturpflaster.com

Kompressionsstrümpfe aus dem Sanitätshaus Kienzle

Individuelle Beratung und Kompetenz: Kompressionsstrümpfe aus dem Sanitätshaus Kienzle

Individuelle Beratung und Kompetenz

Bad Berleburg. Venenleiden sind eine Volkskrankheit – schwere, müde Beine, Besenreiser und Krampfadern zählen zu den Anzeichen. Auch Schwellungen, Spannungsgefühle und Schmerzen sind typische Beschwerden. Neben Venenerkrankungen kann auch ein Lymphödem oder Lipödem die Ursache sein. Dann sind medizinische Kompressionsstrümpfe ein wichtiger Baustein der Basistherapie bei Venen-, Lip- oder Lymphödemerkrankungen. Hier bietet das Sanitätshaus Kienzle, Sählingstraße 16 in Bad Berleburg eine hohe Beratungs- und Versorgungskompetenz.

Passgenaues Maßnehmen ist wichtig, damit die medizinischen Kompressionsstrümpfe optimal sitzen und wirken können. Medizinische Kompressionsstrümpfe gibt es in vielen individuellen Ausführungen und Farben. Damit fühlen sich die Beine wieder leichter und entspannter an. Ob dezente Ausführungen in Caramel, Marine und Schwarz oder trendiges Salbeigrün und Himbeerrot – medizinische Kompressionsstrümpfe (mediven elegance oder mediven comfort von medi) sind in vielen Farben erhältlich und sogar mit Kristall-Applikationen. Die Strümpfe sind die perfekte Kombination zu vielen Styles, lässigen und eleganten Outfits im Beruf und in der Freizeit.

Das Kienzle-Team bietet Ihnen die kompetente Beratung zu individuellen Ausstattungsdetails medizinischer Kompressionsstrümpfe, wie Haftband-, Leibteil- und Fußspitzen-Varianten, zu Anziehhilfen für das komfortable Anlegen (medi Butler Varianten), sowie Produkten für die Haut- und Strumpfpflege.

Sie planen bereits Ihren Urlaub? Kennen Sie schon die Reisestrümpfe aus dem Sanitätshaus Kienzle? Denn langes Sitzen im Auto, im Zug, im Flieger oder auch auf dem Kreuzfahrtschiff kann auch für die Beine venengesunder junger Menschen oft eine Herausforderung sein. Für sie gibt es die Reisekniestrümpfe medi travel mit Kompression, um mit entspannten Beinen das Urlaubsziel zu erreichen und die schönste Zeit des Jahres ab der ersten Minute zu genießen.

Das Team des Sanitätshauses Kienzle freut sich auf Ihren Besuch.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
Sählingstraße 16
D-57319 Bad Berleburg
Telefon (0 27 51) 92 96 - 0

Sanitätshaus KIENZLE (Winterberg)
Hauptstraße 13
D-59955 Winterberg
Telefon (0 29 81) 9 27 16 22

Die neuen Trendfarben von JOBST

Die neuen Trendfarben von JOBST

Ab sofort in Ihrem Sanitätshaus Kienzle:

Die neuen Trendfarben von JOBST

Sind Sie bereit für Bluebell und Eucalyptus?

Für Ihre medizinische Kompression, die Ihre Garderobe ergänzt und Ihren eigenen, einzigartigen Stil kreiert – für jeden Tag und jeden Anlass.

Die JOBST Trendfarben sind eine Limited Edition - nur für JOBST Opaque und JOBST UltraSheer!

Lassen Sie sich von unseren Mitarbeitern vor Ort die Vielfalt an Kompressionsversorgungen zeigen!

Das Team des Sanitätshaus Kienzle freut sich Sie zu sehen.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
Sählingstraße 16
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Allround- und Carbon-Rollatoren von SALJOL

Allround- und Carbon-Rollatoren von SALJOL

Neu und exklusiv in Ihrem Sanitätshaus Kienzle!

Wünschen Sie sich einen Begleiter für alle Lebenslagen?

Wir haben für Sie:

Allround- und Carbon-Rollatoren von SALJOL

Bremssystem

Leicht umzubauen von Standardzweihandbremse auf Einhandbremse

Praktische Rollatortasche

komfortabler Transport von Einkäufen, etc.

Bereifung

Feldweg? Kein Problem, dank extragroßer Vorderreifen

Leicht und robust

angenehm leicht mit 6,4 kg und platzsparend klappbar

Handauflagen aus Kork

angenehme Griffe, kein Schwitzen im Sommer

Stabiles Sitznetz

für die kleine Pause zwischendurch, schnelltrocknend

Reflektoren

sehr gute Sichtbarkeit dank 30 Reflektoren

Informieren und probieren Sie die verschiedenen Modelle in unserer Rollator-Ausstellung!

Das Team des Sanitätshaus Kienzle freut sich Sie zu sehen.

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Einlagen nach dem 3-D-Wirkungsprinzip

Die Mitarbeiter vom Sanitätshaus Kienzle haben die richtigen Einlagen für Sie parat. (Foto: Sanitätshaus Kienzle)

Das Sanitätshaus Kienzle steht für Hilfe im Alltag und für Möglichkeiten, diese auch bei körperlichen Einschränkungen besser zu bewältigen. Das Thema Einlagen wird in diesem Wittgensteiner Unternehmen ebenfalls nach den modernsten Ansätzen behandelt. Denn eine optimale Körperhaltung haben die wenigsten Menschen. Das führt häufig zu Beschwerden des gesamten Halte- und Bewegungsapparates. Einlagen sind hervorragende Hilfsmittel für die Füße und den Bewegungsapparat!

Individuell auf den Anwender konzipierte Versorgungen können statische und dynamische Fehlstellungen oder Fehlbelastungen ausgleichen und korrigieren. Im Hinblick auf die verschiedensten Fußprobleme ist eine individuelle, gute Beratung und Versorgung bezüglich Aufbau und Material unter Einbeziehung des Einsatzgebietes – ob Alltagsschuh, Damenschuh, Sportschuh oder Arbeitsschuh enorm wichtig. Hier steht das Team der Othopädietechnik Kienzle gerne bereit, Sie individuell zu beraten. Eine der innovativsten Einlagentechnologien ist die Novaped Performance mit dem neu entwickelten 3D-Wirkprinzip. Einlagen nach dem 3D-Prinzip haben drei Funktionszonen:

Für jeden Fuß die passende Einlage. (Foto: Sanitätshaus Kienzle)

Funktion 1:
Auftrittskräfte beim Schritt werden gedämpft, absorbiert und in Energie zurückgeführt.

Funktion 2:
Der Fuß wird unterstützt und nimmt Bewegungskräfte flächig auf, im Vorfußbereich unterstützt die Pronationshilfe das physiologische Abrollen.

Funktion 3:
In der Komfortzone werden die Mittelfußknochen entlastet bzw. entspannt, indem die darauf wirkenden Bewegungskräfte abgemildert werden.

Durch die besondere Kombination verschiedener Materialien und deren Eigenschaften, sowohl im vertikalen als auch im horizontalen Aufbau bieten wir mit diesem 3D-Einlagensystem die perfekte Basis, die Füße bei den unterschiedlichsten Aktivitäten optimal zu betten, führen und zu entlasten.

Anwendungsgebiete und Indikationen sind u.a.:

  • Fehlstellungen (z.B. (Knick-)Senk-Spreizfuß, Hohlfuß, Klumpfuß, Ballenfuß und Sichelfuß)
  • Gelenkinstabilität
  • Arthrose (Sprunggelenk, Fußwurzel und Großzehengrundgelenk)
  • Hallux valgus und Hallux rigitus
  • Rheumatische Fußbeschwerden
  • Spreizfußbeschwerden
  • Plantarfasciitis
  • Fersensporn
  • Achillessehnenentzündung
  • Haglundferse
  • Knie- und Hüftbeschwerden
  • Haltungsschäden der Wirbelsäule, z.B. Hohlkreuz

Wir freuen uns auf Sie.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
Sählingstraße 16
D-57319 Bad Berleburg
Telefon (0 27 51) 92 96 - 0
Telefax (0 27 51) 92 96 - 92

Corona-Virus-Pandemie

Alltag und Mobilität auch in Zeiten von Corona

Bitte achten Sie auf evtl. geänderte Öffnungszeiten in Bad Berleburg und Winterberg.


Sehr geehrte Kunden,

aus gegebenem Anlass bitten wir Sie, falls Sie bei sich Anzeichen einer Coronavirus-Infektion vermuten oder andere Risiken sehen, von einem Besuch in unserem Sanitätshaus abzusehen.

Da wir auch mit immunschwachen Patienten arbeiten, möchten wir diese nicht gefährden!

Gerne empfangen wir Sie in naher Zukunft wieder.

Bei Bedarf können Sie uns telefonisch erreichen unter 02751-92960.

Danke für Ihr Verständnis.

Ihr Team vom Sanitätshaus Kienzle


Ab sofort können Sie Ihre Rezepte online übermitteln.

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Sanitätshaus Kienzle - lebenswert

Sanitätshaus Kienzle - lebenswert | Ihr qualifizierter Orthopädie-Techniker vor Ort

Ihr qualifizierter Orthopädie-Techniker vor Ort

Selbstständig bleiben - Lösungen nach Schlaganfall

Plötzlich ist er da und verändert das ganze Leben für einen Menschen und sein persönliches Umfeld. In Deutschland erleiden jährlich etwa 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Wird er schnell entdeckt und behandelt gibt es gute Überlebenschancen. Oft beginnt dann ein langwieriger Weg zurück ins Leben. Das allein hängt vom Grad der Schädigungen in den einzelnen Regionen des Gehirns ab.

Häufige Folgen sind Lähmungserscheinungen und Funktionsstörungen der Muskulatur bis hin zu dauerhafter Invalidität und Pflegebedürftigkeit.

Entwickelt für die Neurorehabilitation können Orthesen und Bandagen wichtige Hilfsmittel sein, um die krankheitsbedingten Behinderungen auszugleichen, verlorengegangene Fähigkeiten wiederzuerlangen und die Selbständigkeit im Alltag zu erhöhen – für eine Verbesserung der Lebensqualität. Das Sanitätshaus Kienzle in Zusammenarbeit mit der Fa. SPORLASTIC bietet je nach Krankheitsverlauf und Einschränkungsgrad individuell angepasste orthopädische Hilfsmittel. Sie unterstützen gelähmte Strukturen, sichern eine achsgerechte Körperstatik und fördern einen normalen Bewegungsablauf.

Informieren Sie sich über die Wirkung der innovativen SPORLASTIC Orthesen und Bandagen nach Schlaganfall in Ihrem Sanitätshaus Kienzle, ihr Neuro–Kompetenz-Partner in Wittgenstein.

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Schmerzfrei stehen

Eine wirbelsäulenaufrichtende Rückenorthese ist eine wertvolle Möglichkeit, die Osteoporose begleitenden Schmerzen zu lindern und die Haltung zu verbessern. (Foto: Sanitätshaus Kienzle)

Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, gehört zu den weitverbreiteten Volkskrankheiten unserer Zeit. Es sind etwa 7 Millionen Deutsche, insbesondere Frauen ab dem 50. Lebensjahr, davon betroffen. Häufig wird Osteoporose erst sehr spät erkannt, wenn es bereits zu einem Wirbelkörperbruch gekommen ist. Wir haben wirkungsvolle Therapiemethoden, die Ihnen helfen, Ihren Alltag auch mit Osteoporose aktiv und schmerzfrei zu gestalten. Doch was ist Osteoporose? Da unsere Knochen aus lebendigem Gewebe bestehen, befinden sie sich im Laufe unseres Lebens in einem fortlaufenden, aber ausgewogenen Auf- und Abbauprozess. Doch dieses ausgewogene Gleichgewicht verschiebt sich mit zunehmendem Alter. Es wird mehr Knochenmasse ab- als aufgebaut. Die Folgen zeigen sich unter anderem an der Wirbelsäule. Die gesunden Wirbelkörper werden unter dem eigenen Körpergewicht brüchig und verlieren ihre Form.

Wie wirkt sich Osteoporose auf den Körper aus?

Durch die Einbrüche der Wirbel verliert die Wirbelsäule an Höhe und sinkt in sich zusammen. Dadurch krümmt sich die Brustwirbelsäule verstärkt nach hinten und die Lendenwirbelsäule nach vorne. Das erste sichtbare Anzeichen ist ein Rundrücken, bei welchem die Patienten an Körpergröße verlieren und die Arme erscheinen im Verhältnis zu lang. Die meisten Osteoporose-Patienten haben anhaltende Rückenschmerzen, sind weniger beweglich und somit weniger aktiv, was wiederum Knochen- und Muskelabbau verursacht.

Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es?

Neben der Einnahme von Medikamenten spielen auch Ernährung und Bewegung bzw. Physiotherapie eine große Rolle. Ergänzend empfiehlt der Dachverband Osteologie in seiner Leitlinie das Tragen von wirbelsäulenaufrichtenden Rückenorthesen. Sie helfen dabei den Oberkörper aufzurichten und Schmerzen zu lindern. Die Wirksamkeit dieser Orthesen wurde in klinischen Studien nachgewiesen. Die Rumpfmuskulatur wird gekräftigt, der Patient hat eine aufrechtere Haltung und somit weniger Schmerzen. Die Atmung fällt leichter und die Schwankneigung wird nachweislich gesenkt.

Besuchen Sie das Sanitätshaus Kienzle in der Sählingstraße 16 in Bad Berleburg. Das Team um Orthopädietechnikermeister Hubert Kienzle und Orthopädietechnikermeister Michael Weißleder berät Sie gern..

Wir freuen uns auf Sie.

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Sanitätshaus Kienzle - lebenswert

Sanitätshaus Kienzle - lebenswert | Ihr qualifizierter Orthopädie-Techniker vor Ort

Ihr qualifizierter Orthopädie-Techniker vor Ort

Von der Beratung bis zur Nachsorge

Die Orthopädie-Techniker im Sanitätshaus Kienzle kümmern sich um Ihre komplette Einlagenversorgung und stehen Ihnen bei Fragen zur Seite. Persönlich, direkt, unkompliziert. Ihre Einlage wird individuell gefertigt: Egal, ob Sie eine Einlage zur Schmerzlinderung, zur Korrektur von Fehlstellungen und Haltungsschäden oder für den Sport benötigen. Professionelle Einlagen sind Maßarbeit: Grundlage ist eine ganzheitliche Untersuchung vom Abdruck bis hin zur Gang- und Haltungsanalyse, und vieles mehr.

Mehr als nur Bodenkontakt

Ihre Füße sorgen dafür, dass Sie fest im Leben stehen, das Gleichgewicht behalten und sich sicher bewegen. Deshalb betrachten wir nicht nur Ihre Fußsohle, sondern den Fuß als Ganzes - im Zusammenspiel mit Ihrem Bewegungs- und Haltungsapparat. Eine professionelle Einlage kann nicht nur Ihre Fußbeschwerden lindern, sondern auch Knie-, Hüft-, Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen.

Wussten Sie eigentlich ...

... dass eine professionelle, medizinische Einlage nicht allein auf der Grundlage Ihres Fußabdrucks gefertigt wird?

Analyse und Beratung

Durch ein Anamnese-Gespräch, die manuelle Untersuchung Ihres Fußes und anhand einer Gang- und Haltungsanalyse erkennen erfahrene Orthopädie-Techniker, wie Ihre Einlage individuell gefertigt sein muss, um Fuß, Gelenke und Rücken optimal zu entlasten.

Präzises Handwerk

Neben dem Fußabdruck gibt eine Umrisszeichnung wichtigen Aufschluss über z.B. die individuelle Ausprägung eines Hallux Valgus, eines Fersensporns oder über Achsabweichungen des Fußes.

Fachleute empfehlen ...

Nichts ersetzt einen persönlichen Besuch in einem professionellen Orthopädie-Technikbetrieb. Nur wenn eine ausgebildete Fachkraft Ihren Fuß untersucht, ihn vermisst und die Bewegungsfähigkeit testet, ist eine nachhaltig wirksame Einlagen-Maßanfertigung möglich.

Wir freuen uns auf Sie.

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1000-Euro-Spende für die Flutopfer in Dernau

Sanitätshaus Kienzle - 1000-Euro-Spende für die Flutopfer in Dernau

Die Venen-Wochen im Sanitätshaus Kienzle waren ein voller Erfolg. Der kostenfreie Venencheck wurde hervorragend angenommen und Wissenswertes zur Beingesundheit vermittelt. Weiterhin gab es nützliche Tipps zu Prävention und Hautpflege.

Zusätzlich haben wir eine Spendenbox für die Flutopfer aufgestellt. Hierbei sind in diesen zwei Wochen 200,- € zusammengekommen.

Herzlichen Dank an alle Spender!

Das Sanitätshaus Kienzle hat diesen Betrag auf 1000,- € erhöht.

Der Betrag wurde auf das Spendenkonto für die Flutopfer in Dernau überwiesen.

Leichter Leben – Leichter Gehen

  • Optimalen Sitz versprechen die Einlagen aus dem Sanitätshaus Kienzle, welche nur unter ganzheitlicher Berücksichtigung aller Faktoren angefertigt werden. (Foto: Sanitätshaus Kienzle)
  • Exklusiv für Sie im Programm sind die Schuhe von Gabor Comfort, Berkemann und Christian Dietz. (Foto: Sanitätshaus Kienzle)

Kleine Helfer in der Not: Im Sanitätshaus Kienzle gibt es für jeden Fuß die passende Einlage

„Leichter Leben – leichter Gehen“ funktioniert sorgenfrei mit den individuellen Einlagen von Kienzle Orthopädietechnik. „Unsere Füße tragen uns im Leben fast dreimal um die Welt. Aus  diesem Grund sollten wir ihnen viel Aufmerksamkeit schenken. Unsere Füße sind das Fundament unseres Körpers“, weiß das Team rund um Hubert Kienzle.

Schlechtsitzendes oder falsches Schuhwerk kann zum Beispiel zur Bildung von Krallenzehen oder Hallux valgus führen. Durch die Vielschichtigkeit der Krankheitsbilder wie Fehlstellungen des Fußes, Gelenkinstabilität, Arthrose, rheumatische Fußbeschwerden, Achillessehnenentzündung, Knie- und Hüftbeschwerden, Haltungsschäden der Wirbelsäule oder Diabetes liegt im Sanitätshaus Kienzle ein besonderes Augenmerk auf der individuellen Beratung und Versorgung des Fußes.

Messen – Auswerten – Versorgen – Schmerzen lindern

Für den optimalen Sitz am Fuß werden die Füße zunächst genauestens anhand diverser Parameter vermessen. Darauf folgt die Auswertung der Messergebnisse, welche als Grundlage für die Anfertigung der Einlagen dienen.

„Wir fertigen die Einlagen in unserer eigenen Orthopädie-Werkstatt vor Ort in Bad Berleburg. Ein umfassendes Produktsortiment und ganzheitliche Konzepte sind die Ziele von Kienzle-Einlagenversorgungen, auf die wir uns jeden Tag aufs Neue für Sie einstellen“, ist das Credo vom Sanitätshaus Kienzle. Das Team der Orthopädiewerkstatt legt besonderen Wert auf Qualität und gleichzeitigen Komfort - das spiegelt sich auch in der Auswahl der Hersteller wider.

Wir freuen uns auf Sie.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
Sählingstraße 16
D-57319 Bad Berleburg
Telefon (0 27 51) 92 96 - 0
Telefax (0 27 51) 92 96 - 92

Mit Sicherheit gesund arbeiten!

Sanitätshaus Kienzle - lebenswert | Mit Sicherheit gesund arbeiten! Kein Fuß gleicht dem anderen.

Kein Fuß gleicht dem anderen.

Tag für Tag leisten unsere Füße und unser Körper Schwerstarbeit. Kein Fuß gleicht dem anderen und jeder Fuß hat die unterschiedlichsten Anforderungen zu bewältigen. Aufgrund von Fußfehlstellungen oder hohen körperlichen Belastungen können häufig Knie- und Rückenbeschwerden im Arbeitsalltag entstehen.

Durch die individuell angefertigte Fußbettung erzielen wir einen hohen Komfort und somit einen wesentlichen Faktor für die körperliche Leistungsfähigkeit.

Es ist an der Zeit, Ihren Füßen das zu geben, was sie brauchen!

Sie tragen Sicherheitsschuhe, damit Ihre Füße rundum geschützt sind. Mit unserer Einlagen - Technologie gönnen wir Ihrem Fuß auch den bestmöglichen Schutz im Sicherheitsschuh!

Unsere Sicherheitseinlagen entsprechen alle den derzeitigen Vorschriften der DGUV 112-191 Regel.

Lassen Sie sich gerne von unserem geschulten Fachpersonal beraten, wir erledigen alle weiteren Formalitäten für Sie!

Wir freuen uns auf Sie.

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Moderne Kompressionsversorgung für jedes Bein

Sanitätshaus Kienzle - lebenswert | Moderne Kompressionsversorgung für jedes Bein

Wir möchten Sie mit
unserem individuellen Angebot
im Bereich der
medizinischen Kompression
begeistern!

Ein umfassendes Produktsortiment, mit hohem Tragekomfort und modischer Eleganz sind die Ziele der Kienzle-Kompressionsversorgung.

Anwendungsgebiete und Indikationen sind u.a.:

  • Allgemeine Beinbeschwerden (schwere Beine etc.)
  • Varikose, Varizen (Krampfadern)
  • Hautveränderungen in Folge einer chronischen venösen Insuffizienz
  • Thrombosen, Embolien
  • Nicht venöse Ödeme
  • Schwangerschaftz

Übrigens: Ihr Arzt kann bei medizinischer Notwendigkeit 2 x pro Jahr medizinische Kompressionsstrümpfe verordnen!

Wir freuen uns auf Sie.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
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Kienzle Orthopädietechnik

Kienzle Orthopädietechnik - moderne Einlagenversorgung für jeden Fuß

moderne Einlagenversorgung für jeden Fuß

Wir möchten Sie mit
individueller Einlagentechnologie

begeistern!

Ein umfassendes Produktsortiment und ganzheitliche Konzepte sind die Ziele von
Kienzle-Einlagenversorgung
,
auf die wir uns jeden Tag aufs Neue für Sie einstellen!

Anwendungsgebiete und Indikationen sind u.a.:

  • Fehlstellungen (z.B. Knick-Senk-Spreizfuß, Hohlfuß, Klumpfuß, Ballenfuß und Sichelfuß)
  • Gelenkinstabilität
  • Arthrose (Sprunggelenk, Fußwurzel und Großzehengrundgelenk)
  • Hallux valgus und Hallux rigitus
  • Rheumatische Fußbeschwerden
  • Spreizfußbeschwerden
  • Plantarfasciitis
  • Fersensporn
  • Achillessehnenentzündung
  • Haglundferse
  • Knie- und Hüftbeschwerden
  • Haltungsschäden der Wirbelsäule, z.B. Hohlkreuz

Übrigens: Bei uns keine Zusatzkosten
für digitale Fußabdrücke!

Wir freuen uns auf Sie.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
Sählingstraße 16
D-57319 Bad Berleburg
Telefon (0 27 51) 92 96 - 0
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Pflegebedürftig? Was nun?

Sie pflegen Ihre Angehörigen zu Hause? Wir sind Ihr kompetenter Partner! - Sanitätshaus Kienzle

Sanitätshaus Kienzle:
schnell - kompetent - zuverlässig!

Sie sind pflegebedürftig oder pflegen einen Angehörigen zu Hause, mit einem Pflegegrad? Dann haben diese einen gesetzlichen Anspruch auf kostenlose Pflegehilfsmittel zum Einmalgebrauch, wie z. B.:

  • Hände- und Flächendesinfektion
  • Einmalhandschuhe
  • Bettschutzeinlagen zum Einmalgebrauch und waschbar
  • Mundschutz
  • Fingerlinge

Weiterhin haben Sie zur Pflegeerleichterung Anspruch auf verschiedene Hilfsmittel, wie:

  • Pflegebett
  • Toilettenrollstuhl
  • Badewannenlifter
  • Patienten-Hebelifter
  • Rollstühle
  • Transferhilfen
  • u.v.m.

Dem Team des Sanitätshauses Kienzle liegt es am Herzen, dass unsere Kunden hochwertige Pflegehilfsmittel und beste Qualität erhalten. Wir möchten Ihnen und Ihren Angehörigen ein großes Stück Lebensqualität zurückgeben.

Vereinbaren Sie einen Beratungstermin unter 02751/9296-0 (Bad Berleburg) oder 02981/9271622 (Winterberg). Gerne heißen wir Sie in der Sählingstraße 16, 57319 Bad Berleburg oder in unserer Filiale, Hauptstraße 13, 59955 Winterberg willkommen.

Sie pflegen Ihre Angehörigen zu Hause?

Wir sind Ihr kompetenter Partner!


Übrigens:

Auf unserer Homepage www.sanitaetshaus-kienzle.de können Sie sich bequem den Antrag auf Pflegehilfsmittel herunterladen und ausgefüllt zum Beratungsgespräch mitbringen.


Wir freuen uns auf Sie.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
Sählingstraße 16
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Telefon (0 27 51) 92 96 - 0

Sanitätshaus KIENZLE (Winterberg)
Hauptstraße 13
D-59955 Winterberg
Telefon (0 29 81) 9 27 16 22

Sanitätshaus Kienzle: Medizinische Kompressionsstrümpfe

mediven angio ist ein medizinischer Kompressionsstrumpf zur Behandlung von chronischen Venenerkrankungen

Kompression bei chronischer Venenerkrankung, Durchblutungsstörung und Diabetes

Ja, aber sicher!


Wir informieren Sie gerne.

Mediven Angio

Ab 15. Februar bei uns erhältlich!


Wir freuen uns auf Sie.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
Sählingstraße 16
D-57319 Bad Berleburg
Telefon (0 27 51) 92 96 - 0

Sanitätshaus KIENZLE (Winterberg)
Hauptstraße 13
D-59955 Winterberg
Telefon (0 29 81) 9 27 16 22

Lip- und Lymphödem - Was ist das?

Manuela Kuhn-Henk (l.) und Jasmin Sänger beraten Betroffene über Flachstrick-Kompressionsstrümpfe. (WIPO-Foto: Benedict Weinhold)

Beratung und Versorgung durch das Sanitätshaus Kienzle

Bad Berleburg. (bwh) Abhilfe für Betroffene von Lymph- und Lipödemen ist in Wittgenstein nicht weit entfernt: Das Sanitätshaus Kienzle in Bad Berleburg informiert über den vielfältigen Einsatz von Flachstrick-Kompressionsstrümpfen zur Behandlung der Krankheitsbilder.

Die Begriffe Lymphödem und Lipödem werden oft in einem gemeinsamen Kontext genannt und bergen Anlass zur Verwechslung. Dabei handelt es sich um zwei verschiedene Erkrankungsformen. Die Gewährleistung einer adäquaten Behandlung zur Symptomlinderung erfordert jedoch eine genaue Abgrenzung. Dem Lymphödem liegt ein gestörter Lymphabfluss zugrunde und führt zu Ansammlungen der Lymphflüssigkeit im Körpergewebe. Die entstandenen Schwellungen treten zumeist regional begrenzt an einem Körperteil auf, charakteristisch sind durch Druck entstehende Dellen und ein schnelles Ermüden der betroffenen Gliedmaßen. Trotz eines schmerzlosen Verlaufs schränkt dies die Beweglichkeit der Betroffenen massiv ein. Das Lipödem ist im Gegensatz dazu eine chronische Erkrankung, die mit einer starken Vermehrung des Unterhautfettgewebes einhergeht. Entstandene Fetteinlagerungen sind in der Regel an den Gliedmaßen symmetrisch verteilt. Betroffene klagen über starke Berührungsschmerzen und Blutergüsse.

Für Jasmin Sänger, Mitarbeiterin im Sanitätshaus Kienzle, sind diese Symptome nur allzu gut bekannt. Im Jahr 2015 erhielt sie die Diagnose Lipödem im Stadium II - die Neigung zu blauen Flecken und Druckschmerzen an Armen und Oberschenkeln ließ sie aufhorchen.

Eine echte Erleichterung für den Alltag stellen dabei die Flachstrick-Kompressionsstrümpfe dar, zu welchen das Team um Inhaber und Orthopädietechniker-Meister Hubert Kienzle gerne berät. Ein Einsatz der Flachstrick-Kompressionsstrümpfe bedeutet für Jasmin Sänger eine echte Alltagserleichterung, denn die Schmerzen können durch diese Methode deutlich gelindert werden. Expertin Manuela Kuhn-Henk im Sanitätshaus Kienzle beschreibt den Vorteil gegenüber herkömmlichen Kompressionsstrümpfen: Die massierende Wirkung auf das Gewebe und die flexible, aber eine dennoch hohe Kompressionskraft. Den stärkeren Kompressionseffekt erreicht man durch eine individuelle Passgenauigkeit, welche im Sanitätshaus Kienzle patientenindividuell durch speziell geschultes Fachpersonal ermittelt wird. „Im Idealfall“ ,so Kuhn-Henk, „wird der Einsatz von Flachstrick-Strümpfen durch Lymphdrainagen unterstützt, um eine ganzheitliche Linderung der Beschwerden zu ermöglichen, unterstützend dazu mit gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung. Eine sorgfältige Erstanamnese im Sanitätshaus Kienzle unter Berücksichtigung von Vorerkrankungen und des Hautzustandes sowie eine Abstimmung mit dem zuständigen Facharzt, stehen an erster Stelle." Die Lösung der Flachstrick-Kompressionsversorgung hilft dem körperlichen Wohlbefinden sowie dem Selbstwertgefühl; die Schmerzen werden deutlich gelindert. „Gerade für Schwerbetroffene verschwindet das Gefühl, sich verstecken zu müssen“, meint Jasmin Sänger.

Im Sanitätshaus Kienzle haben die hohe Produktqualität und die umfassende Ausbildung des Personals höchste Priorität, um einen anatomisch perfekten Sitz und optimale Wirksamkeit zu gewährleisten. Eine Terminvereinbarung für einen Beratungstermin kann gerne unter 02751 / 92 96 0 getroffen werden. Das Leben wieder lebenswert machen - das ist das ständige Ziel im Sanitätshaus Kienzle.

Von Benedict Weinhold

WIPO - Wittgensteiner Wochenpost (10.02.2021)
Bildquelle: WIPO-Foto von Benedict Weinhold (bwh)
Internet: www.wipo-online.de

WIPO - Wittgensteiner Wochenpost

„Kienzle lebenswert – Kompetenz und Qualität“

Das Sanitätshaus Kienzle steht für Hilfe im Alltag und für Möglichkeiten, diese auch bei körperlichen Einschränkungen besser zu bewältigen (Foto: privat)

Mit Innovationen die Mobilität in jedem Alter ermöglichen

Bad Berleburg. Das Sanitätshaus Kienzle steht für Hilfe im Alltag und für Möglichkeiten, diese auch bei körperlichen Einschränkungen besser zu bewältigen. Das Traditionsunternehmen gilt als regionaler Gesundheitsdienstleister mit Herz und Meisterhand – schließlich arbeiten im Unternehmen neben zahlreichen Angestellten auch zwei Orthopädietechnikermeister auf 1.300 Quadratmetern Fläche. Inhaber sind Hubert Kienzle und Claudia Schwarz. „Als traditionsreiches und erfahrenes Unternehmen führen wir ein jederzeit aktuelles und im Laufe der Jahre stetig wachsendes Sortiment. Bei der Auswahl unserer Produkte achten wir stets auf Qualität, um Sie immer mit den besten und für Sie passenden Produkten bzw. Hilfsmitteln aus den Bereichen Therapie, Gesundheitsvor- und -nachsorge sowie Fitness und Wohlbefinden versorgen zu können. Da wir direkten Zugriff auf über 14.000 Produkte, wie Pflegebetten, Rollstühle, E-Mobile, Hilfsmittel für Bad und Alltag haben, ist die dauerhafte Versorgung zu jeder Zeit gewährleistet“, so Hubert Kienzle.

Für einen großen Stamm an Kundinnen und Kunden steht das Sanitätshaus Kienzle für innovative und maßgeschneiderte Lösungen, die wirkliche Hilfe und Linderung verschaffen. Für das Team des Sanitätshauses ist es das Ziel, Lebensqualität, Bewegungsfreiheit und Normalität im Alltag zu schaffen und zu bewahren. Der Service rund um alle Hilfsmittel wird nicht nur im Hauptsitz in Bad Berleburg, Sählingstraße 16 und in der Filiale Winterberg geleistet, sondern auch zu Hause bei den Kundinnen und Kunden. „Unsere Mitarbeiter betrachten den Menschen ganzheitlich und helfen mit viel Einfühlungsvermögen“, so Hubert Kienzle.

Wer das Sanitätshaus besucht, findet direkt vor den Geschäftsräumen einen großräumigen Parkplatz mit ebenerdigem Empfang im Geschäft. Der dort gebotene Service ist umfangreich. So wird zum Beispiel berührungsloses Messen von Kompressionsstrümpfen ermöglicht.

Es stehen neueste digitale orthopädietechnische Fertigungstechniken bis hin zum 3D-Druck zur Verfügung. Das Team des Sanitätshauses Kienzle bietet auch eine dynamische und aktive Messmethode im Bereich der Einlagenversorgung. Eine Besonderheit stellt hier die Versorgung von diabetischen Füßen mit diabetesadaptierter Fußbettung und diabetischen Schutzschuhen dar.

„Wir wollen unter dem Motto ´Kienzle lebenswert` die Mobilität in jedem Alter gewährleisten. Bei uns sind Tradition und Innovation kein Widerspruch“, betont Hubert Kienzle abschließend.

WIPO - Wittgensteiner Wochenpost (07.11.2020)
Bildquelle: Foto (privat)
Internet: www.wipo-online.de

WIPO - Wittgensteiner Wochenpost

Sanitätshaus Kienzle

Sanitätshaus Kienzle - Baustellen-Rabatt: Ganter Comfort Schuhe (Viele Größen, verschiedene Farben, unterschiedliche Weiten!) - jedes Paar 30 € / 40 €

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Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
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Was tun bei einem Lip- oder Lymphödem?

Was tun bei einem Lip- oder Lymphödem? (Werksfoto: Medi)

Spürbar mehr Lebensqualität und wohltuende Linderung erhalten Sie mit der richtigen Therapie von Lip- und Lymphödemen.

Eine häufige Ursache für eine dauerhafte Schwellung an Armen oder Beinen liegt in einer eingeschränkten Funktion des Lymphgefäßsystems, wodurch sich schließlich ein sogenanntes Lymphödem entwickeln kann. Hierunter versteht man die Einlagerung eiweißreicher Flüssigkeit im Zwischenzellgewebe.

Eine zweite Ödemform, die aufgrund einer Fettverteilungsstörung an Ober- und Unterschenkeln oder Armen auftritt, wird Lipödem genannt. Ob Lymph- oder Lipödem: Beide Erkrankungsformen gehen häufig mit Schmerzen einher. Betroffene fühlen sich oft ratlos und allein gelassen. Meist haben sie einen langen Weg hinter sich, bevor sie die richtige Diagnose und Therapie erhalten. Eine ganzheitliche Therapie kann die Beschwerden lindern.

Ärzte empfehlen eine kombinierte Therapie aus Kompression, Bewegung und manueller Lymphdrainage, um eine Verbesserung der Beschwerden zu erzielen.

Der medizinische, flachgestrickte Kompressionsstrumpf ist dabei ein unverzichtbarer Baustein. Er besteht aus einem speziellen kompressiven Gestrick, das einen exakt definierten Druckverlauf aufweist und individuell nach Maß gefertigt wird.

Eine patientenindividuelle Versorgung mit flachgestrickten Kompressionsstrümpfen erhalten Kunden selbstverständlich im Sanitätshaus Kienzle. Dort erwartet Sie speziell geschultes Fachpersonal. Neben medizinischen Kenntnissen ist auch das exakte Anmessen von flachgestrickten Strümpfen, die spezielle Materialauswahl sowie die individuelle Versorgung mit entsprechenden Zusätzen ein Garant für anatomisch perfekten Sitz bei optimaler Wirksamkeit.

Mit zahlreichen Standard- und wechselnden Trendfarben sowie attraktiven Zusätzen passen diese Strümpfe perfekt zu jeder Garderobe und steigern Wohlbefinden und Lebensqualität.

WIPO - Wittgensteiner Wochenpost (11.05.2019)
Bildquelle: Werksfoto von Medi
Internet: www.wipo-online.de

WIPO - Wittgensteiner Wochenpost

Ein unbekannter Beruf mit Zukunftsperspektive

Das muss schnell gehen: Michael Weißleder und Sofia Trapp überziehen den Gipsfuß mit weichem Kunststoff, der die Grundlage für eine passgenaue Orthese darstellt. (Foto: Claudia Heindrichs)

Bad Berleburg. Michael Weißleder und Sofia Trapp sind Orthopädietechniker im Sanitätshaus Kienzle. Sie schätzen die Mischung aus Idealismus und Handwerk.

„Das Schöne an dem Beruf ist, dass er das Handwerkliche mit dem Idealistischen verbindet. Man kann den Menschen helfen.“ Kurz und knapp beschreibt Michael Weißleder (53) seine Tätigkeit als Orthopädietechniker-Meister beim Sanitätshaus Kienzle. Der Beruf beinhalte ein vielfältiges Aufgabenspektrum, das nicht nur in der Werkstatt stattfinde.

Denn während die Mitarbeiter Kundenkontakt haben, seien sie auch häufig Seelentröster. Weißleder erklärt: „Die Kunden erzählen von ihrem Krankheitsverlauf oder ihrem Unfall. Wir hören zu und sind auch ein Stück weit Psychologen.“ Entsprechend groß seien am Ende Wertschätzung und Dankbarkeit, wenn „man einen Menschen mit Handicap wieder ans Laufen bekommt“.

Der technischer Fortschritt

Von Prothesen aus Holz über Carbon-Prothesen bis hin zu mikroprozessorgesteuerten Kniegelenken hat der 53-Jährige schon mit vielen verschiedenen Materialien gearbeitet und einen „erheblichen Fortschritt“ in den letzten Jahrzehnten miterlebt.

„Es hat sich extrem viel geändert – zum Vorteil der Betroffenen“, sagt Weißleder. Ein Beispiel: Für Schuheinlagen werden mittlerweile digitale Abdrücke gemacht, deren Messwerte in der CNC-Fräse verarbeitet werden können. Die direkte Anpassung passiere zwar noch durch den Handwerker, aber die Arbeit sei in vielen Bereichen schneller und effizienter geworden.

Auch für Orthesen und Prothesen sei eine Form des digitalen Ausmessens möglich, erklärt der Orthopädietechniker-Meister. Das funktioniere dann ähnlich wie mit einem 3D-Drucker: In vielen Bildern wird das entsprechende Körperteil gescannt und ein originalgetreues Modell angefertigt. Neben dieser Vermessungsart arbeitet das Team auch noch nach der klassisch handwerklichen Methode.

Eine Mitarbeiterin des Sanitätshauses betritt die Werkstatträume. Sie sagt, dass ein Kunde im Nebenraum sitze und eine neue Orthese brauche. Doch damit diese angefertigt werden kann, muss Weißleder erst einen neuen Gipsabdruck von dem Bein des Kunden machen. „Der Herr hatte vor zwölf Jahren einen Schlaganfall“, erklärt er. Dies sei seitdem bereits seine dritte neurologische Orthese. „Sie sind zwar sehr langlebig, aber wenn man sie jeden Tag trägt, braucht man eben irgendwann eine neue.“

Der Gipsabdruck des Kunden wird im Anschluss wieder verschlossen und mit Gips ausgefüllt, so dass eine originalgetreue Nachbildung des Fußes und des Unterschenkels entsteht. (Foto: Claudia Heindrichs)

Der Gipsabdruck

Gezielt sucht Weißleder alles zusammen, was er für den Gipsabdruck braucht und bringt die Utensilien in den Nebenraum: einen Eimer mit Wasser, drei Gipsbinden, einen Lederriemen, ein Nylonsöckchen, ein Handtuch, eine weiße Plane und eine oszillierende (Anm. Red.: schwingende) Gipssäge mit einem runden, flachen Kopf.

Er breitet die Plane unter den Füßen des Kunden aus. Dieser sitzt auf einem Stuhl, hat bereits Schuh und Strumpf ausgezogen und sein linkes Hosenbein hochgekrempelt. Weißleder zieht das Nylonsöckchen über das Bein, um „ihn nicht zu epilieren“. Darüber legt er entlang des Schienbeins den Lederriemen, der später beim Entfernen des Gipses helfen soll. Dann geht es los. Er tunkt die erste Gipsbinde in den Eimer und beginnt damit, sie um den Fuß und die Wade des Kunden zu wickeln.

„Der Gips muss gleichmäßig dick aufgetragen werden“, erklärt er. Eine Binde nach der anderen wickelt er rasch und routiniert um das Bein. Nach wenigen Minuten ist der Gips bereits trocken und Weißleder sägt mit der kleinen Säge vorsichtig von oben nach unten entlang des Lederriemens, um das Gipsnegativ wieder zu entfernen.

„Man darf nicht zu lange warten, sonst wird es schwer, den Gips runter zu kriegen“, weiß der Orthopädietechniker-Meister. In weiteren Arbeitsschritten wird der Gipsnegativ wieder verschlossen und mit Gips gefüllt, so dass eine originalgetreue Nachbildung des Fußes, das so genannte Gipspositiv, entsteht.

Orthopädietechnikerin Sofia Trapp mit ihrem ehemaligen Ausbilder Orthopädietechniker-Meister Michael Weißleder. (Foto: Claudia Heindrichs)

Der Traumjob

Nebenan in einem der Werkstatträume steht Orthopädietechnikerin Sofia Trapp (24) vor einem großen Ofen – 170 Grad Celsius steht auf der Anzeige. Sie schiebt eine Kunststoffplatte in den Ofen. „Was hier hinten gemacht wird, weiß eigentlich keiner“, erzählt sie. Der Beruf sei ihrer Meinung nach sehr vielseitig, aber leider viel zu unbekannt.

„Die Mischung aus sozialen Aspekten, Medizin und Handwerk macht die Orthopädietechnik für mich zum Traumjob“, ergänzt sie. Nach einem Praktikum beim Sanitätshaus Kienzle entschied die 24-Jährige vor sieben Jahren, hier ihre Ausbildung zu machen.

Wenige Minuten später überprüft sie den Kunststoff im Ofen: „Wenn er durchsichtig ist, kann ich ihn mit der Folie in Karbonoptik einfärben.“ Die Kunden können entscheiden, ob ihre maßangefertigten Orthesen durchsichtig, hautfarben oder eine andere Optik – wie in diesem Fall Karbon – haben sollen. „Es soll schließlich schön aussehen“, sagt Weißleder, der für den nächsten Arbeitsschritt die Türe hereinkommt.

Die Maßanfertigung

Auf einer Werkbank klemmt an einer Eisenstange eine Gipsnachbildung von einem Fuß. Die eingefärbte Kunststoffplatte ist mittlerweile so weich, dass sie in Teamwork von Trapp und Weißleder mit eingeübten Handgriffen über das Modell gezogen werden kann – dies muss schnell geschehen, bevor der Kunststoff wieder erhärtet.

Ein Schlauch geht von der Metallstange, die in dem Gips verankert ist, zu einem brummenden Gerät. „Das ist eine Vakuumpumpe“, erklärt der Orthopädietechniker-Meister. Durch den Unterdruck wird der Kunststoff wie eine zweite Haut an das Gipsmodell gezogen, damit die Orthese dem Kunden exakt passt.

Sechs Stunden dauert es, bis der Kunststoff wieder vollständig erhärtet ist und der letzte Feinschliff sowie die exakte Anpassung am Kunden stattfinden kann. Wenn dann alles passt, sind auch die Orthopädietechniker zufrieden – und die Arbeit beginnt mit dem nächsten Auftrag wieder von vorne.

Von Claudia Heindrichs

INFO

„Diesen Beruf wird es immer geben.“

Im Sanitätshaus Kienzle fertigen die Orthopädietechniker Prothesen, Orthesen, Bandagen, Korsetts und Rumpfprothesen an.

Der Unterschied zwischen Orthesen und Prothesen: Orthesen stützen, Prothesen ersetzen eine (Teil-)Extremität.

Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre.

Wie in vielen anderen Bereichen zeichnet sich auch in diesem Handwerk ein Fachkräfte-Mangel ab. Trapp und Weißleder sind sich sicher, dass dies ein Job mit Perspektive ist.

„Diesen Beruf wird es immer geben. Denn Menschen, die auf unsere Arbeit angewiesen sind, wird es immer geben“, sagt der Orthopädietechniker-Meister.

WESTFALENPOST (07.05.2019)
Internet: www.wp.de/staedte/wittgenstein/
Bildquelle: WP-Fotos (3) von Claudia Heindrichs

WESTFALENPOST

Menschen das Leben erleichtern

Sofia Trapp vom Sanitätshaus Kienzle übt einen faszinierenden Beruf aus

Sofia Trapp in der Werkstatt des Sanitätshauses Kienzle. (SWA-Foto: Franziska Henk)

Bad Berleburg. (fhe) Bereits seit 30 Jahren gibt es das Sanitätshaus Kienzle in Bad Berleburg – ein guter Grund, um den runden Geburtstag mit einigen Veranstaltungen zu feiern.

Einen weiteren Grund zur Freude hatte das Sanitätshaus Kienzle bereits im letzten Jahr: Die damalige Auszubildende zur Orthopädie-Mechanikerin und -Bandagistin, Sofia Trapp, hat im vergangenen Jahr ihre Ausbildung als eine der besten Absolventen an der Carl-Bosch-Schule in Heidelberg abgeschlossen und dafür eine Belobigung erhalten.

Auch Orthopädietechnikermeister Hubert Kienzle freut sich sehr, „so eine gute und engagierte junge Orthopädietechnikerin“ in seinen Reihen zu haben. Warum sie der Beruf so reizt, ist für die 22-Jährige klar: „Man lernt nicht aus – der Beruf hat eine stetige Entwicklung“, erzählt die Berleburgerin über ihren Beruf, der ständig mit Neuerungen aufwartet und sich weiterentwickelt. Früher wurde sich mit Holzbeinen ausgeholfen, heute gibt es schon elektrisch gesteuerte Kniegelenke. Begeistert zeigt sich Sofia Trapp von einer weiteren entscheidenden Tatsache: „Es ist toll, aus den einfachsten Materialien Hilfestellungen für Menschen herstellen zu können und ihnen damit das Leben maßgeblich zu erleichtern“.

Dass Handwerk und Soziales so nahe beieinander liegen, ist für Sofia Trapp ebenfalls ein entscheidender Punkt, warum ihr der Beruf der Orthopädietechnikerin so zusagt. Ein Praktikum während der Schulzeit hatte sie auf den Beruf aufmerksam gemacht, zunächst angetrieben von der Neugierde, überhaupt erst einmal eine Vorstellung von der Arbeit in einem Sanitätshaus zu bekommen.

Was alles hinter diesem Berufsbild steckt, faszinierte Sofia Trapp schnell: „Das ist kein Beruf, den es an jeder Ecke gibt“. Vor gut vier Jahren hat sie dann ihre Ausbildung im Sanitätshaus Kienzle begonnen und ist bis heute begeistert von ihrer vielseitigen Arbeit. Ob Einlagen, Prothesen, Orthesen oder Rumpfstützmieder – all das sind Aufgaben, die Sofia Trapp in der Werkstatt im Sanitätshaus von Hubert Kienzle übernimmt.

Die individuelle Versorgung steht bei allen Mitarbeitern des Sanitätshaus Kienzle an erster Stelle: „Deshalb ist es wichtig, das gelernte Handwerk für ein optimales Ergebnis zu beherrschen.“ Ein entscheidender Punkt ist dabei zum Beispiel ein individuell hergestelltes Gipsmodell. Aber auch hier gibt es bereits technische Neuerungen, die Modelle mittels 3D Druck versprechen. Aus den verschiedensten Materialien wie Kunststoffen, Carbon und Glasfaser sowie Polstermaterialien werden dann passgenau Orthesen und Prothesen angefertigt.

In enger Zusammenarbeit mit Physio- und Ergotherapeuten sowie Ärzten kann so eine optimale Hilfestellung für Patienten gewährleistet werden.

Von Franziska Henk

Siegerländer Wochen-Anzeiger (18.01.2017)
Internet: www.swa-wwa.de
Bildquelle: SWA-Foto von Franziska Henk (fhe)

Siegerländer Wochen-Anzeiger

Starker Auftritt für fitte Füße

Die unsichtbaren Helfer - wie orthopädische Einlagen
Schritt für Schritt Fußfehlstellungen therapieren

Sanitätshaus Kienzle - Orthopädietechnik-Meisterbetrieb. Ihr Qualitätspartner für moderne Schuheinlagenversorgung. Lars-Oliver Petrik, Hubert Kienzle, Michael Weißleder, Kristin Wegener und Sofia Trapp.

Ein gesunder Mensch läuft im Durchschnitt rund 5.000 Schritte pro Tag – was ganz selbstverständlich klingt, belastet jedoch die Füße. Wenn Anwender beschwerdefrei sind, denken sie kaum darüber nach, was ihre Füße täglich leisten. Wenn Schmerzen sie jedoch einschränken, wird schnell klar: Gesunde Füße sind die Basis unserer Leistungsfähigkeit. Die überwiegende Mehrheit der Menschen kommt mit gesunden Füßen auf die Welt. Trotzdem stellen sich bei 70 Prozent der Erwachsenen im Laufe des Lebens Fußbeschwerden ein, zum Beispiel hervorgerufen durch eine vernachlässigte Muskulatur, Krankheiten oder falsches Schuhwerk. Fehlstellungen können mit modernen medizinischen Hilfsmitteln sehr gut therapiert werden. Orthopädische Einlagen stabilisieren, korrigieren und machen mobil für Alltag, Beruf und Sport.

Fußfehlstellungen führen zu vielfältigen Beschwerden

Die Füße tragen unser gesamtes Körpergewicht und ermöglichen einen aufrechten, ausbalancierten Gang. Beim Sport wirkt, je nach Bewegungsumfang, sogar das Drei- bis Fünffache des Körpergewichts auf die Füße. Sie sind also im wahrsten Sinne des Wortes unser „Fundament“. Das sogenannte Fußgewölbe wird von verschiedenen Muskeln, Sehnen und Bändern aufgespannt. Es wirkt wie ein Stoßdämpfer, der die Körperlast auf Haupt-Belastungspunkte – die Ferse, den Großzehenballen und den Kleinzehenballen – verteilt.

Sofia Trapp mit ihrem Meisterstück zur Orthopädie-Technikerin. (Foto: privat)

Eine schwache Fußmuskulatur oder Überlastungen können zum Abflachen dieses Gewölbes führen und sich negativ auf die Körperhaltung auswirken. Schmerzen in der Hüfte, im Rücken oder im Knie sollten deshalb gründlich auf ihre Ursache untersucht werden – oft liegt diese tatsächlich an der „Wurzel“ – dem Fuß. Erkrankungen werden vom Arzt oder Orthopädietechniker zum Beispiel anhand eines Fußabdruckes erkannt und anschließend mit der passenden Einlage therapiert. Bei Erwachsenen stehen das Stützen und Entlasten im Vordergrund. Kinderfüße hingegen können noch sanft korrigiert werden, solange das Wachstum nicht abgeschlossen ist. Dabei sind ausreichend große Schuhe wichtig, im Idealfall mit einer flexiblen Sohle zum dynamischen Abrollen. Neben der Einlagen-Therapie stärkt auch regelmäßige Gymnastik die Fußmuskulatur. Für die besonderen Bedürfnisse von Diabetiker-Füßen existieren inzwischen ebenfalls spezielle Hilfsmittel, die den empfindlichen Fuß weich betten und schützen (zum Beispiel der Einlagenrohling medi M+ Dia).

Petition gegen die Ausschreibung von Rollstühlen

Ausschreibung von Rollstühlen verbieten

Ausschreibungen im Bereich der Hilfsmittel, hier insbesondere Rollstühle, führen zu einer Verschlechterung der Situation von pflegebedürftigen Personen und Personen mit Behinderung.

Die schnelle Versorgung mit diesen Hilfsmitteln ist bei Ausschreibungen nicht gewährleistet.

Als erste große Krankenkasse hat die DAK z.Zt. eine Ausschreibung laufen.

Die Erfahrung mit bereits durchgeführten Ausschreibungen hat gezeigt, dass die Qualität der Versorgung stark gelitten hat. Da alle bisherigen Auschreibungen nur den Preis als Zuschlagskriterium hatten, ist die vom Gesetzgeber geforderte Qualität und wohnortnahe Versorgung nicht gewährleistet.

Da diese Forderung des Gesetzgebers von den Krankenkassen nicht eingehalten werden ist im SGB V der § 127 so anzupassen, dass keine Hilfsmittel mehr ausgeschrieben werden können.

Die Ausschreibungen sind auch fragwürdig, wenn sie im Kontext zu Inklusion, Behindertenrechten, dem mündigen Bürger oder der freien Wahl des Lieferanten gesehen werden.

Ausschreibung von Rollstühlen verbieten (Link):

www.openpetition.de/petition/online/ausschreibung-von-rollstuehlen-verbieten

Begründung:

Einer der wichtigsten Sätze des SGB V, § 127 Abs. 1, rechtliche Grundlagen, ist folgender:
„Dabei haben sie die Qualität der Hilfsmittel sowie die notwendige Beratung der Versicherten und sonstige erforderliche Dienstleistungen sicherzustellen und für eine wohnortnahe Versorgung der Versicherten zu sorgen. "
Es hat sich im Laufe der letzten Jahre gezeigt, dass genau diese Forderung des Gesetzgebers ständig und mit vollem Wissen der Auftraggeber unterlaufen werden.

Versorgungsqualität
Die Qualität der Versorgung und die Qualität der Hilfsmittel durch Ausschreibungen ist kontinuierlich schlechter geworden.
Siehe hierzu auch den "IWAK-Forschungsberichte 8" der Universität Frankfurt am Beispiel der Versorgung der Versicherten der AOK Hessen mit Anti-Dekubitus-Systemen.

Zuzahlung
Durchgeführte Ausschreibungen haben gezeigt, sollte ein Versicherter eine an seine Behinderung besser angepasste Versorgung einfordern, geht dies zu Lasten des Versicherten. Es wird über den Weg der Zuzahlung durch den Patienten eine Kostenbeteiligung eingefordert, die oft viel höher als marktüblich ist.

Lieferzeit
Durch die Zerstörung der wohnortnahen Versorgung kommt es immer zu einer Verlängerung der Lieferzeiten. Dies nicht nur bei der Erstlieferung eines Hilfsmittels sondern auch bei Reparaturen. Ausschreibungsgewinner sind nicht in der Lage, wegen einer kleinen Reparatur extra einen Fahrer zum Versicherten zu schicken, wie es bei einer wohnortnahen Versorgung möglich ist. Bei der Untersuchung der Uni Frankfurt wurde festgestellt, dass es durchschnittlich 7 Tagen bis zur Lieferung dauert.
Das ist für eine Person nach einer Krankenhausentlassung nicht akzeptabel.

Ausschreibungskriterien
In allen Ausschreibungen die bisher veröffentlicht wurden, ist das einzige Zuschlagskriterium der Preis. Es ist nicht die Beratung, es ist nicht die Versorgungsqualität, es ist nicht die Hilfsmittelqualität, es ist nur der Preis. Durch die dringend notwendige Zuzahlung der Versicherten, um die Rentabilität bei dem Ausschreibungsgewinner zu erhalten, stellt sich die Frage, ob hier von einem zweiten Krankenkassenbeitrag gesprochen werden muss, der so im Gesetz nicht vorgesehen ist.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Rodenbach, 11.10.2014 (aktiv bis 10.01.2015)

mediven elegance - So attraktiv wirkt Kompression

mediven elegance. So attraktiv wirkt Kompression.

Man sieht Schönheit.

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So attraktiv wirkt Kompression.

Volkskrankheit Venenleiden - das Sanitätshaus Kienzle als präqualifizierter Kompressionsstrumpfversorger klärt auf

Erste Anzeichen können müde, schwere Beine, Schwellungen, im Fortgang Besenreiser und Krampfadern sein. Die Basistherapie bei Venenleiden sind medizinische Kompressionsstrümpfe. Sie können bei Notwendigkeit vom Arzt verordnet werden. Wir, vom Sanitätshaus Kienzle zeigen, dass es heute Kompressionsstrümpfe in Feinstrumpfoptik gibt, die bequemen und atmungsaktiven Tragekomfort bieten. Die Strümpfe verengen durch ihren definierten Druck erweiterte Venen. Dadurch schließen die in den Venen liegenden Klappen wieder und bringen den Blutfluss in Schwung. Die Beine können entspannen, Schwellungen abklingen, Wohlbefinden kehrt zurück.

Attraktiver Nebeneffekt: Medizinische Kompressionsstrümpfe definieren schöne Beine und formen sanft die Figur. Im Sanitätshaus Kienzle gibt es die Strümpfe in vielen Farben und Ausführungen – sogar mit Kristall-Applikationen.

Mit Anziehhilfen können die Strümpfe selbstständig an- und ausgezogen werden. Unser geschultes Fachpersonal zeigt die einfache Anwendung und informiert, wie venengestresste Haut von intensiver Hautpflege mit speziellen Produkten für Beine und Füße profitiert.

Wir freuen uns auf Sie.

Sanitätshaus KIENZLE
Sählingstraße 16
D-57319 Bad Berleburg
Telefon (0 27 51) 9 29 60

medi GmbH & Co. KG

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fon +49 921 912-0
fax +49 921 912-57
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Die Aktiveinlage für Schmerzgeplagte

Die Aktiveinlage für Schmerzgeplagte im Sanitätshaus Kienzle (Bad Berleburg & Bad Laasphe)

Aktiviert und schmerzfrei
zu mehr Lebensqualität!

Erfahrungsbericht von Frau Agnes Engel

Weck' die 38 Fußmuskeln auf!
"Leistungsträger Füße ... ein Leben lang."

Die Aktiveinlage für Schmerzgeplagte

- Muskelbalance herstellen
- Rückenschmerzen lindern
- Verspannungen lösen

Ein Schmerzmittel ohne Nebenwirkungen.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
Sählingstraße 16
D-57319 Bad Berleburg
Telefon (0 27 51) 9 29 60

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Laasphe)
Ludwig-Koch-Straße 9
D-57334 Bad Laasphe
Telefon (0 27 52) 50 70 13

Gesundheit in Ihrer Nähe

Unser Service für Sie in unserer Filiale Bad Laasphe (Sanitätshaus Kienzle Bad Laasphe)

Unser Service für Sie in unserer Filiale Bad Laasphe:

- Kompressions-Strumpfversorgung
- Bandagen für Rücken und alle Gelenke
- Brustprothesenversorgung, Spezial-BH's
- Korsetts
- Krankenpflegeartikel
- Pflegebetten
- Inkontinenz-Artikel
- Badehilfsmittel
- Dessous und Bademoden
- JOYA-Schuhe

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Laasphe)
Ludwig-Koch-Straße 9
D-57334 Bad Laasphe
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Alles für die Pflege zu Hause

Alles für die Pflege zu Hause im Sanitätshaus Kienzle (Bad Berleburg & Bad Laasphe)

Lassen Sie sich von uns beraten!

Ratgeber für Angehörige und Betroffene hier erhältlich!

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Gesunde Kinderfüße ... und was man dafür tun kann.

Die Aktiveinlage für Kinder & Jugendliche

Ein Kinderfuß ist keine Miniaturausgabe eines Erwachsenenfußes. 99 Prozent der Kinder kommen mit gesunden Füßen zu Welt. Allerdings wird nur noch etwa ein Drittel Kinder mit gesunden Füßen erwachsen. Der wichtigste Grund für diese Entwicklung sind falsche oder zu kleine Schuhe. Zu kurze Kinderschuhe schädigen Kinderfüße!

Zwischen den Zehen und der Einlage beziehungsweise der Schuhspitze sollte immer ein Finger breit Platz sein. (Foto: TOP Magazin Siegen-Wittgenstein)
  • Die Füße der 3-jährigen Magalie werden mit Unterstützung eines digitalen Scanners genau vermessen.  (Foto: TOP Magazin Siegen-Wittgenstein)
  • Der Scan zeigt, wo die Belastung des Fußes am Größten ist. Dazu Bernhard Lüttecke, Orthopädieschuhmacher-Meister im Sanitätshaus Kienzle: 'Indianer lesen Fährten, wir lesen Trittspuren.' (Foto: TOP Magazin Siegen-Wittgenstein)

Fußfehlstellungen
nicht einfach aussitzen!

Im Säuglings- und Kleinkindalter sind Kinderfüße weit davon entfernt, eine "normale" Ausformung zu zeigen. Es ist ganz natürlich, dass Säuglinge zunächst Plattfüße haben. Das liegt zum einen an dem noch vorhandenen Babyspeck, zum anderen daran, dass die Bildung des Fußgewölbes erst dann stattfindet, wenn das Kind die Füße auch belastet, sprich angefangen hat, zu laufen. Auch ein Knick-Plattfuß im Kleinkindalter ist völlig normal. Etwa bis zum dritten Lebensjahr ist es nicht ungewöhnlich, dass die Kinder über den "großen Onkel" gehen. Dabei sind die Füße stärker als beim Erwachsenen nach innen gedreht, sodass es zu einem Innenrotationsgang kommt. Bei den meisten Kindern legt sich diese Gangart spätestens im Laufe des Kindergartenalters. Ist dies nicht der Fall, rotiert das Kind stark nach innen, reiben die Knie aneinander, hat das Kind eine Gangart wie Charly Chaplin, geht es wie eine Ente oder besteht eine nachgewiesene medizinische Indikation, sollte bereits in dieser Phase ein Facharzt oder ein Orthopädieschuhmacher-Meister aufgesucht werden. Beinahe alle Fehlformen kindlicher Füße beruhen auf einer muskulären Schwäche oder einer Dysbalance der Fuß- und Beinmuskulatur.

Anpassen der sensomotorischen Einlagen mit Druckpunkten, die die Fußmuskulatur aktivieren. (Foto: TOP Magazin Siegen-Wittgenstein)

Sensomotorische Fußbettungen aktivieren die Muskulatur dynamisch und nachhaltig.

Früher waren Einlagen hart, unangenehm und passiv. Heute gibt es so genannte sensomotorische Fußbettungen, die aktivierend auf die Fußmuskulatur wirken und den wichtigen Muskelaufbau der 38 Fußmuskeln dynamisch und nachhaltig unterstützen. Eine starke Fußmuskulatur wirkt sich positiv auf den Aufbau von Bein-, Rücken- bis zur Kiefermuskulatur aus. Das Prinzip der aktivierenden Einlagen ist relativ einfach, die Erstellung erfordert jedoch höchstes handwerkliches Geschick, Können und Sensibilität. "Ist das Gangbild des Patienten nicht in Ordnung, erstelle ich zunächst einen Foto-Scan der Füße. Anhand der Bilder kann ich sehen, wie die Ferse, die Fuß- und die Beinachse stehen und welche Muskelbereiche angeregt werden müssen. Die individuelle Herstellung der sensomotorischen Fußbettung erfolgt dann in der Regel durch CAD-gefräste EVA-Materialien, die auf eine Trägerschicht aufgebracht werden. In diese Materialien werden vier oder mehr individuelle, koordinationsfördernde und muskelstimulierende Druckpunkte eingearbeitet", erklärt Bernhard Lüttecke, Orthopädieschuhmacher-Meister aus dem Sanitätshaus Kienzle in Bad Berleburg. Eine gesunde Fußentwicklung ist mit der Gesamtkörperentwicklung unserer Kinder untrennbar verbunden. Zum Erhalt und Aufbau kräftiger Fußmuskeln sind zwei Faktoren mit entscheidend: Passende, flexible und qualitativ hochwertige Schuhe sowie kontinuierliches Training der Fußmuskulatur. Sensomotorische Fußbettungen können übrigens von Menschen jeden Alters getragen werden.

Weck' die 38 Fußmuskeln auf! - Die Aktiveinlage für Kinder & Jugendliche (Foto: TOP Magazin Siegen-Wittgenstein)

Was können Eltern für gesunde Füße tun?

Freies Strampeln und später so viel wie möglich barfuß sind der beste Weg, um Füße und Motorik zu trainieren. Auf Socken sollte man so oft wie möglich verzichten. Das gilt besonders für Krabbelkinder. Socken verhindern, dass der Fuß Reize aus seiner Umgebung und Umwelt wahrnimmt, sie ertastet und erfühlt. Ist der Fuß im Strumpf, bleibt er "taub" und "blind". Nur weil die kleinen Füßchen schon ein wenig herumtappsen, besteht noch lange kein Grund, gleich Schuhe zu besorgen. Kleine Füße entwickeln sich ohne Schuhe am besten. "Schlecht für Kinderfüße ist, wenn das Kind zu früh Schuhe bekommt und dann noch die Falschen. 80 Prozent der Kinder tragen zu breite oder viel zu kleine Schuhe. Die kleinen Füßchen sehen durch den Babyspeck zwar breit aus, sind in Wirklichkeit aber viel schmaler als sie erscheinen. Ich empfehle immer die Anfertigung einer Schablone. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Schuhe auch passen", empfiehlt Bernhard Lüttecke. Ungeeignete Schuhe werden von Kleinkindern nicht als unangenehm empfunden, da ihr Nervensystem noch nicht so differenziert entwickelt ist und der Fuß aufgrund der Knorpelmasse weich wie Gummi ist. Deshalb brauchen gesunde Füße passende Schuhe, denn nicht harmonierendes Schuhwerk ist der Hauptgrund für spätere Fußschäden.

Weck' die 38 Fußmuskeln auf!
Die Aktiveinlage für Kinder & Jugendliche

- Muskelkraft aufbauen
- Körperstatik verbessern
- Bewegung fördern

Eine spielend einfache Bewegungsschule.

Erschienen in der Ausgabe des
TOP Magazin Siegen-Wittgenstein 04/2011

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Sensomotorischen Einlagen: Aktiviert und schmerzfrei zu mehr Lebensqualität!

Sensomotorische Einlagen: Aktiviert und schmerzfrei zu mehr Lebensqualität!

Erfahrungsbericht von Andrea Kaiser
aus Erndtebrück

Jahrelang litt ich unter Rückenschmerzen verbunden mit wiederkehrenden Schmerzattacken, die mit Magenschmerzen, Übelkeit, Blutdruckabfall etc. auftraten. Zusätzlich grässliche Schmerzen an beiden Achillessehnen, die jeden Schritt zur Qual werden ließen. Von kleineren Blessuren wie Fersensporn, Senkfuß, Beckenschiefstand, Wirbelblockaden, Nacken- und Schulterschmerzen etc. mal ganz abgesehen. Kurz gesagt, ein "Schrotthaufen auf zwei Beinen".

Nebenbei gesagt, hatte bei soviel "äußerem Schmerz" bestimmt der "innere Schmerz" (den wir alle gerne verdrängen, denn man ist ja kein Psycho) einen großen Anteil.

Aber man muss wohl erst im tiefen Jammertal sein, bevor man die Notbremse zieht.

"Ein Königreich für eine schmerzfreie Stunde", dachte ich, bevor ich in einer Fachzeitschrift von sensomotorischen Einlagen und deren Auswirkungen auf verschiedene Krankheitsbilder las. Da ich schon viel ausprobiert hatte, um meiner Beschwerden Herr zu werden (bin Krankengymnastin, sitze sozusagen an der Quelle), dachte ich, auf einen Versuch mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an.

Nach eingehender Information und dem schwierigen Versuch, meinem Arzt ein Rezept "aus dem Kreuz zu leiern" (nicht entmutigen lassen, darauf bestehen), hielt ich dann meine ersten "Sensomotorischen" in der Hand.

Die Einlagen waren schon gewöhnungsbedürftig, der Körper musste sich erst umorientieren. Vor allem bei meiner Arbeit, die körperlich anstrengend ist, zeigten sich schon nach sehr kurzer Zeit erste Erfolge: ein freies Gefühl im Rücken und nicht schon nach fünf Minuten Arbeit Rückenschmerzen.

Langfristig halfen und helfen die Einlagen auch meinen Füßen, in Verbindung mit Stoßwellentherapie. Abschließend kann ich sagen, dass die "sensomotorischen Einlagen" ihr Geld wert sind, aber ... wir müssen auch selbst aktiv werden, selbst die Verantwortung für unseren Körper übernehmen und nicht anderen zu überlassen.

Erst wenn durch unseren Körper ein Ruck geht, wir wieder aufrichtig gegen uns selbst werden, wird sich das auch in unserer Körperhaltung und Gesundheit widerspiegeln. Danach greifen auch andere Maßnahmen, um den Körper wieder "auf die Sprünge" zu helfen, viel besser.

Also in diesem Sinne, liebe Leute, seid gut "per pedes".


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