Welt-Diabetestag 2019

Einladung zur Aktionswoche
vom 11. bis 15. November
anlässlich des Weltdiabetestages
im Sanitätshaus Kienzle.

Großer Fuß-Check

Diabetiker-Schuhe schon ab 99,- €

Hilfsmittelberatung
rund um das diabetische Fußsyndrom.

Auch für Angehörige und Pflegende.

Große Auswahl an Diabetikersocken und Pflegeprodukten speziell für Ihre Haut.

Wir freuen uns auf Sie.

Sanitätshaus KIENZLE (Bad Berleburg)
Sählingstraße 16
D-57319 Bad Berleburg
Telefon (0 27 51) 9 29 60
Telefax (0 27 51) 92 96 92

Sanitätshaus KIENZLE (Winterberg)
Hauptstraße 13
D-59955 Winterberg
Telefon (0 29 81) 9 27 16 22
Telefax (0 29 81) 9 27 16 23

Diabetisches Fußsyndrom

Nervenschädigungen (periphere Neuropathie), Durchblutungsstörungen des Fußes und bakterielle Infektionen sind die drei wesentlichen Faktoren, die zum diabetischen Fußsyndrom beitragen.

Der diabetische Fuß verschlechtert den allgemeinen Gesundheitszustand häufig fortschreitend. Daher ist es sehr wichtig, dieser Erkrankung vorzubeugen.

30 bis 40 Prozent der Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom haben eine Nervenerkrankung (Polyneuropathie). Die Betroffenen nehmen Schmerzen an den Füßen gar nicht oder nur eingeschränkt wahr. Fehlen jedoch Schmerzen als Warnzeichen für Verletzungen, kann dies dazu führen, dass die Patienten sich in falscher Sicherheit wiegen.

Nerven- und Durchblutungsstörungen können chronische Wunden oder Wundbrand (Gangrän) an den Füßen zur Folge haben.Die Nervenschädigung kann auch zu Verformungen des Fußes und des Fußskeletts führen.

Es kommt dabei zu einer Reihe akuter und chronischer Veränderungen der Fußgelenke durch Knochenauflösung, Umbauprozesse und Gelenkversteifungen. Ursache sind kleine Knochenbrüche, die von dem Betroffenen häufig nicht wahrgenommen werden. Ungeeignetes Schuhwerk kann ein erster Ausgangspunkt sein.

Die Folgen können Fehlhaltungen des Fußes mit Störungen im Bewegungsablauf oder eine verstärkte Hornhautbildung mit Schwielen sein. Brechen diese Schwielen auf, können kleine Wunden entstehen, die sich mit Bakterien infizieren und zu Geschwüren auswachsen. Aufgrund der Nervenschädigung vermindert sich außerdem die Schweißproduktion, in der Folge weiten sich die Hautgefäße und die Haut wird trocken und rissig – ebenfalls ein Nährboden für Bakterien.

Druckschäden und Verletzungen durch Unachtsamkeit, Barfußlaufen sowie ungeeignete Schuhe können zu chronischen Wunden führen.

Wie kann ich vorbeugen?

Insbesondere Diabetiker sollten mit Sorgfalt Verletzungen im Fußbereich vorbeugen.

Es gilt vor allem, Druckstellen zu verhindern – mit Diabetes geeignete Schuhwerk, passenden Strümpfen, passender Hautpflege.

• Die Schuhe sollten innen weich sowie nahtlos gefüttert sein. Außerdem ist es wichtig, dass die Diabetes adaptierte Fußbettung vom Orthopädietechniker individuell für das diabetische Fußsyndrom (DFS) angefertigt werden. Diabetesschuhe haben zum Schutz der Knochenstruktur eine rigide Sohle.
  
  
• Die richtigen Strümpfe: das Material sollte einen möglichst hohen Baumwollanteil besitzen. Achten Sie darauf, dass keine störenden Nähte vorhanden sind und die Bündchen am Knöchel bzw. am Unterschenkel nicht einschnüren.
  
  
• Spezielle auf ihre Haut abgestimmte Schaum-Creme stärkt die Barrierefunktion der Haut und beugt so Infektionen vor. Mindert Hautrauigkeiten, glättet die Haut und wirkt Druckstellen entgegen. Die Haut wird vor Reibungen geschützt.

Die Mitarbeiter – Orthopädietechniker – des Sanitätshaus Kienzle empfehlen, die Füße täglich zu inspizieren, am besten auch die Fußsohle mit einem Spiegel.

Selbstverständlich erhalten Kunden im Sanitätshaus Kienzle eine fachgerechte Beratung sowie individuelle Versorgung durch hochspezialisiertes auf Diabetisches Fußsyndrom geschultes Fachpersonal.